Froximun transfer - mac, colostrum, transferfaktoren
froximun Transfer - MAC, Colostrum, Transferfaktoren
Veröffentlichung08.05.2006, Fachqualifikation
Zusammenfassung:MAC (modifizierter und aktivierter Klinoptilolith) als Grundstoff der froximun Produkte besitzt kei-
nen direkten Einfluss auf das Immunsystem. Mediziner und Fachwissenschaftler empfahlen
daher die Kombination von MAC mit einem Immunmodulator, um den therapeutischen Wert des
Produktes zu erweitern. Die Wahl fiel auf Colostrum, welches als Beimengung zusammen mit
MAC in froximun Transfer enthalten ist.
Dr. Erwin Walraph, Immunologe und Leiter des Fachlabors für Immunologie Neubrandenburg,
fasst in der vorliegenden Fachqualifikation die Vorteile sowie Nutzen und Einsatzmöglichkeiten
von Colostrum zusammen. Dabei geht er vor allem auf die Bestandteile des Colostrums und
deren therapeutischen Wert in Bezug auf bestimmte Krankheitsbilder ein. Insbesondere die Wir-
kung und Bedeutung der im Colostrum enthaltenen Transferfaktoren, welche nicht zuletzt auch
namensgebend für das froximun Produkt waren, werden hier ausführlich diskutiert.
Allergien, Asthma, Ataxia teleangiectatica, atopische Dermatitis, Autoimmunerkrankungen, Burn-
out-Syndrom, Colitis ulcerosa, Colostrum, Di George-Syndrom, Diabetes mellitus, DNS-Synthese,
EGF, Epstein-Barr-Virus, Fatigue-Syndrom, Hepatitis, Herpes, HPV, IGF, Immunglobuline, Immun-
modulator, Immunsystem, Interferone, Interleukine, Klinoptilolith, Lactoferrin, Laktoperoxidase,
Lymphokine, Lymphozyten, MAC, Makrophageninhibitionsfaktor, Rindercolostrum, Transferrin, Vi-
tamine, Wachstumsfaktoren, Wiskott-Aldrich-Syndrom
Das in froximun verwendete Klinoptilolith (MAC)
thetisieren, z. B. Interferone, Interleukine, Ma-
hat keinen direkten Einfluss auf das Immunsys-
krophageninhibitionsfaktor (MAF) usw.
tem. Durch die Beimengung von Colostrum ändert
- Transfer Faktor - thermolabiles, dialysiables
sich der therapeutische Wert des Produktes MAC.
Polypeptid, mit eine MG von 3500 bis 6500 D,
Rindercolostrum besitzt durch seine besondere
ein exzellenter Immunmodulator, der speziell
Zusammensetzung verschiedene biologisch akti-
ve Substanzen / Proteine, die als Therapeutika
außerordentlich vielfältig eingesetzt werden kön-
- Vitamine (insbesondere Vitamin A, Vitamin B1,
- Wachstumsfaktoren, biochemisch wirksame
Vitamin B2, Vitamin B6, Vitamin C, Vitamin E,
Proteine, die in sehr geringen Mengen wirksam
sind und das Wachstum und die Differenzie-
- Mineralien (insbesondere Natrium, Kalium, Cal-
rung der Zellen des Organismus fördern. In der
Medizin versteht man unter Wachstumsfakto-
- Aminosäuren (insbesondere Alanin, Arginin,
ren meist die Anteile, die stimulierend die DNS-
Asparaginsäure, Glutaminsäure, Glycin, Leu-
Synthese beeinflussen z. B. epidermal growth
cin, Phenylalanin, Prolin, Serin), bei entspre-
factor (EGF), insulin-like growth factor I und II
chender Substitution kann der Aminosäurebe-
(IGF-I und II). Es handelt sich vielfach um kurz-
- Hormone (wie Estradiol, Cortisol, Insulin,
- Lymphokine - biochemisch aktive Proteine - die
auf Lymphozyten wirken, welche dann wiede-
Das Colostrum hat die Fähigkeit in den Regulato-
rum bestimmte immunaktive Substanzen syn-
rien der Zellen und des Immunsystems einzugrei-
Dr. Walraph: froximun Transfer - MAC, Colostrum, Transferfaktoren
Das Kolostrum oder die Kolostralmilch ist die nahrhafte Vormilch, von der Säuglinge in den ersten Tagen nach der Geburt ernährt werden
fen - zu regulieren, zu aktivieren - lindernde und
den TH1- und TH2-Lymphozyten und auf die Akti-
vität der natürlichen Killerzellen (NK-Zellen) aus.
Aufgrund der vielseitigen Wirkungen und Beein-
Der TF wird aus menschlichen Leukozytenanrei-
flussungen ist Colostrum ein außerordentlich ex-
cherungen gewonnen und hat eine Größe von
zellenter Immunmodulator. Weiterhin stimuliert
Die Gewinnung des TF aus menschlichem Blut ist
Mit Hilfe dieses Produktes kann nach längerer
sehr teuer, und seit 1999 wird der TF aus Rinder-
Substitution eine Optimierung vielfältiger zellulärer
colostrum und Eigelb gewonnen. Dieser TF hat
Mechanismen des Darmes (MAC), des Immunsys-
einen sehr ähnlichen Wirkungsmechanismus und
tems, des Nerven- und Hormonsystems erfolgen.
fast die gleichen Therapieergebnisse wie der TF
Am Beispiel des Transfer Faktors, der im Colo-
aus menschlichen Leukozytenextrakten, ist aber
strum nachgewiesen wurde, kann die erstaunli-
wesentlich einfach und damit preiswerter in der
che Wirksamkeit nachgewiesen werden.
Der Transfer Faktor wurde 1955 durch LAWAREN-
CE entdeckt und bezeichnet. Da das wirksame
Prinzip nicht bekannt war, führte er den Begriff
Transfer-Faktor (TF) ein. Seit dieser Zeit ist der TF
Gegenstand weltweiter wissenschaftlicher For-
schungen und seit 1969 wird der TF in der Thera-
- Stimulierende Wirkung auf lymphopoetische
pie eingesetzt. Es gilt heute als gesichert, dass
die im TF immunologisch wirksame Komponente
- Stimulierende Wirkung auf Monozyten und Gra-
in den T-Lymphozyten lokalisiert ist und im Men-
schen einen definitiven, unspezifischen, immuno-
- Stimulierende Wirkung auf insbesondere CD4-
logischen Effekt durch die stimulierende Wirkung
auf das zellvermittelte Immunsystem besitzt. Der
- Gleichgewichtsregulation der TH1-Zellen und
TF wirkt sich u. a. besonders auf das immunologi-
sche Gleichgewicht der T-Helfer-Untereinheiten,
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Zellen werden bei den T-Helfer-Zellen die aktivier-
ten TH1- und TH2-Zellen unterschieden. Um eine
optimale Immunantwort zu erreichen, müssen
sich die TH1-Zellen und TH2-Zellen im Gleichge-
wicht befinden. Durch Infektionen, insbesondere
chronische Infektionen, Entzündungen, Allergien,
Tumoren und durch das zentrale Nervensystem
ausgelöste Impulse, wird das Gleichgewicht der
TH1-Zellen zu den TH2-Zellen gestört und es kann
- Immuntherapie nach Strahlen- und Zytostatika-
eine Dominanz der TH1-Zellen oder der TH2-Zel-
- Therapieresistente, chronische Infektionen bak-
terieller, viraler und mykotischer Herkunft, z. B.
HPV-Infektionen, Hepatitis A und B (auch zur
Prävention / Vorbeugung), Hepatitis C, Epstein-
Barr-Virus-Infektion, Zytomegalie-Virus-Infek-
Colostrum moduliert die überschießende Immun-
tion, Herpes-Infektionen (Herpes simplex, Her-
antwort bei allergischen Reaktionen.
pes zoster), Candida-Infektionen, auch Vulvova-
Durch die Bestandteile im Colostrum wird das bei
Allergien gestörte Immunsystem wieder ins
allerg. Asthma (Allergien), Sarkoidose, Karzino-
Gleichgewicht gebracht. Bei etwa 1 bis 1,5 g
Colostrum pro Tag wird über eine längere Zeit ein
erstaunlicher Therapieeffekt erreicht. Bei Säuglin-
gen und Kindern werden bei einer geringeren
Dosis in relativ kurzer Zeit wesentliche immunmo-
dulatorische Therapieergebnisse erzielt.
- Parasitosen, z. B. Askariasis, Helminthen-Infek-
- Autoimmunerkrankungen, z. B. Systemische
Es könnten Nebenwirkungen bei hochgradiger
Thrombocytopenie, Multiple Sklerose, Endoge-
Laktose-Intoleranz (Milchzuckerunverträglichkeit)
ne Uveitis, Diabetes mellitus Typ I, Colitis ul-
und größeren Einnahmemengen auftreten. Vor-
aussetzung ist ein Mangel des intestinalen En-
- Allergien / Unverträglichkeiten, z. B. atopische
zyms Laktase (EC 3.2.1.23). Die Laktase spaltet
Dermatitis (Neurodermitis), allergisches Asth-
das im Colostrum vorkommende Disacharid Lak-
tose in seine Bestandteile Glukose und Galakto-
se. Manche Menschen verlieren, aufgrund einer
genetischen Veranlagerung schon in der Kindheit
die Fähigkeit Laktose abzubauen und entwickeln
- Morbus Alzheimer (Beeinflussung der immuno-
eine Laktoseintoleranz. Besteht ein Mangel an
Laktase, gelangt die Laktose ungespalten in tiefe-
re, bakteriell besiedelte Darmabschnitte (Dick-
darm), wo sie von Bakterien verwertet werden
Aktivierte Lymphozyten setzen eine Reihe von
kann. Hierbei kommt es durch die entstehenden
Wirkstoffen frei (Lymphokine resp. Zytokine), die
Stoffwechselprodukte zu den typischen Be-
die humoralen und zellulären Immunantwort re-
schwerden wie Blähungen mit Druckschmerzen
gulieren. Das trifft für die T-Helfer (CD4)-Zellen
und Durchfall. Mit Hilfe eines genetischen Testes
wie T-Suppressor (CD8)-Zellen zu, ist aber bei den
für Laktose-Intoleranz können Betroffene erkannt
CD4-Zellen besser untersucht. Neben den TH0-
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