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Windpocken
Blattern) sind eine hochansteckende virale Infektionskrankheit, die in den westlichen Ländern hauptsächlich bei Kindern unter 10 Jahren auftritt. Die Erkrankung beginnt mit erhöhter Temperatur und Müdigkeit. Innert eines Tages bilden sich vor allem am Rumpf und im Gesicht Bläschen, die aufbrechen, verkrusten und stark jucken. Der Verlauf bei Kindern ist in der Regel gutartig und die Erkrankung geht von alleine vorbei. Es sind aber schwere Komplikationen möglich, insbesondere bei Erwachsenen, bei immungeschwächten Menschen und Schwangeren. Bei Kindern steht die Behandlung des Juckreizes mit äusserlich angewendeten Arzneimitteln im Vordergrund. Bei Erwachsenen werden auch antivirale Arzneimittel eingesetzt. Zur Vorbeugung steht ein Impfstoff zur Verfügung. synonym: Symptome
Die Erkrankung beginnt mit Symptomen, die einerrhneln, mit erhöhter
Temperaturrankheitsgefühl, Schwächert 24 Stunden tritt der
typische Hautausschlag am ganzen Körper („Sternenhimmel“) auf, der sich innert weniger Tage
entwickelt. Der Ausschlag ist zunächst fleckig und anschliessend bilden sich gefüllte Bläschen, die
aufbrechen und verkrusten. Der Ausschlag ist von einer Rötung umgeben und von einem lästigen
und starkegleitet. Er tritt vor allem am Rumpf und im Gesicht und weniger an den
Extremitäten auf. Innert etwa 5 Tagen können weitere Bläschen entstehen. Nach einigen Wochen
sind alle Läsionen wieder verheilt.
Ursachen
Es handelt sich um eine virale Infektionskrankheit, die vom Varicella-Zoster-Virus ausgelöst wird.
Das Virus kann zwei Krankheiten auslösen: Erstens Windpocken bei Erstinfektion im Kindesalter
und zweitensi endogener Reaktivierung im Erwachsenenalter, vor allem bei älteren Menschen über 50 Jahre.
Übertragung
Die Erkrankung ist hoch ansteckend und es gibt in Europa eine hohe Durchseuchung der
Bevölkerung. Über 90% der Erwachsenen sind seropositiv. Die Ansteckung erfolgt von Person zu
Person über Atemwegssekret oder über die Flüssigkeit, welche aus den Bläschen freigesetzt wird.
Windpocken können auch von Patienten mit Gürtelrose übertragen werden, also zum Beispiel vom
Grossvater auf die Enkelkinder. Die Zeit von der Ansteckung bis zum Ausbruch der Erkrankung
beträgt zwischen 8 bis 28 Tagen. In Tagesheimen, Kindergärten und Schulen kommt es häufig zu
lokalen Ausbrüchen.
Dauer der Ansteckungsfähigkeit
Die Kinder können wieder zur Schule oder in den Kindergarten, wenn das letzte Bläschen
verkurstet und ausgetrocknet ist und keine neuen Läsionen mehr auftreten.
Komplikationen
Bei Kindern im Vorschulalter verläuft die Erkrankung in der Regel mild und ist selbstlimitierend.
Trotzdem sind Windpocken nicht harmlos, da als Folge schwere bis fatale Komplikationen auftreten
können. Die Morbidität und Mortalität ist bei Erwachsenen, bei Schwangeren,
Immunsupprimierten, bei älteren Menschen und bei Menschen aus südlichen Ländern höher. Zu den
möglichen Komplikationen gehören zum Beispiel bakterielle Superinfektion der Hautläsionen und
der Organe (Streptokokken, Staphylokokken), eine Lungenentzündung, ZNS-Manifestationen wie
eine Gehirnentzündung, eine Hirnhautentzündung und ein Befall innerer Organe (z
Bei Schwangeren ist eine Übertragung auf das ungeborene Kind möglich und Schwangere haben
ein deutlich erhöhtes Risiko für Komplikationen.
Diagnose
Die Diagnose wird in ärztlicher Behandlung meist aufgrund des klinischen Bildes gestellt. Dabei
müssen eine Reihe von Hauterkrankungen ausgeschlossen werden, die mit Windpocken verwechselt
werden können.
Nicht-medikamentöse Therapie
Gegelfen kalte Umschläge, Bäder und Waschungen. Die Nägel sollen kurz geschnitten
werden, damit sich die Kinder nicht kratzen können. Beachten Sie auch den Artikel
ausführliche Informationen.
Medikamentöse Therapie
Das Risiko für bakterielle Superinfektionen kann mit einer guten Hautpflege (Bäder, Waschungen,
topische Verbände und juckreizstillende Mittel) verkleinert werden.
Gegeerden traditionell unter anderem die folgenden Mittel eingesetzt:
.B.d und/oder Schüttelpinselung (Tanno Hermal® Schüttelmixtur) .B.l verabreicht gegen Juckreiz (Feniallerg® entholhaltige Haufpflegemittel, z.B. Excipial Pruri Lotio® → Vorsicht bei Säuglingen und Kleinkindern ladryl®) → Vorsicht bei Säuglingen und Kleinkindern Die klinische Wirksamkeit ist nicht für alle Medikamente wissenschaftlich nachgewiesen.
Zur Behandlung der erhöhten Temperatur ists Mittel der 1. Wahl. Vorsicht: Kindern mit Windpocken dürfen keineiespirin®) verabreicht werden (Reye-Syndrom.B. Algifor®) wird ebenfalls nicht empfohlen, da es möglicherweise mit Superinfektionen assoziiert sein könnte.
iererden vor allem bei Erwachsenen und Risikopatienten, z.B. bei Immunsuppression, eingesetzt. Sie müssen so früh wie möglich beim Ausbruch der Erkrankung verabreicht werden, sonst sind sie wirkungslos. Sie können die Dauer und die Stärke der Beschwerden reduzieren. Valaciclovir ist eiAciclovir und hat den Vorteil, dass es weniger häufig eingenommen werden muss. Die Anwendung bei Kindern ist umstritten, weil der Verlauf in der Regel gutartig ist.
Vorbeugung
Zur Vorbeugung soll der Kontakt mit Erkrankten vermieden werden. Kinder mit Windpocken
sollten nicht in den Kindergarten oder zur Schule, bis die Hautläsionen verkrustet sind. Die Impfung
gegen Windpocken ist ein Lebendimpfstoff mit abgeschwächten Viren (Varivax®), die sich
während 2-3 Wochen im Körper vermehren. Die Impfung ist im Allgemeinen gut verträglich. Zu
den möglichen unerwünschte Wirkungen gehören Rötungen an der Einstichstelle, Fieber und ein
windpockenartiger Ausschlag. Schwere unerwünschte Wirkungen wie eine Lungenentzündung sind
sehr selten.
Das Bundesamt für Gesundheit empfiehlt die Impfung Jugendlichen und Erwachsenen über 11
Jahre, insbesondere auch Frauen mit Kinderwunsch, welche die Windpocken noch nicht
durchgemacht haben, Medizinal- und Pflegefachpersonal und bestimmten Risikogruppen. Bei
gesunden Kindern unter 11 Jahren ist eine Impfung im Allgemeinen nicht angezeigt. In den USA
werden auch gesunde Kinder routinemässig gegen Windpocken geimpft, eine Praxis, die allerdings
nicht unbestritten ist (siehe dazu Welsby, 2006).
Manche Eltern lassen ihre Kinder absichtlich mit Erkrankten spielen, damit sie sich anstecken und
die Windpocken durchmachen. Solche „Windpocken-Partys“ (Chickenpox Parties) sind aber vor
allem in den USA geläufig, weil dort die Kinder entweder geimpft werden müssen oder die
Erkrankung durchgemacht haben müssen.
siehe auch

Literatur
• Arzneimittel-Fachinformation (CH)• Gershon A.A. Varicella-zoster virus infections. Pediatrics in Review, 2008, 29(1), 5-10 • Tunbridge A.J. et al. Chickenpox in adults - clinical management. J Infect. 2008, 57(2), 95- • Broschüre „Windpocken“• Chickenpox, pregnancy and the newborn. Drug Ther Bull• Harris D, Redhead J. Should acyclovir be prescribed for immunocompetent children presenting with chickenpox? Arch Dis Chil • Papadopoulos A.J., Schwartz R.A., Janniger C.K. Chickenpox. Cutis, 2000, Jun, 65(6), 355- • Tan M.P., Koren G. Chickenpox in pregnancy: revisited. Reprod Toxicol, 2006, 21(4), 410- • Tugwell B.D., Lee L.E., Gillette H., Lorber E.M., Hedberg K., Cieslak P.R. Chickenpox outbreak in a highly vaccinated school population. Pediatrics, 2004, 113(3 Pt 1), 455-9 • Tunbridge A.J., Breuer J., Jeffery K.J. British Infection Society. Chickenpox in adults - • Welsby P.D. Chickenpox, chickenpox vaccination, and shingles. Postgrad Med J, 2006, Autor
Interessenskonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und
ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.
Abbildung: Lucille Solomon, Scientific Visualization, Zürich

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US sonography in renal transplant: what role? Our experience in recent years, together with the literature of the same period, allows us to state that, from the early seventies (1), when our radiology colleagues were the first to undertake the US study of renal transplant, to these days, the technology has undergone fascinating developments and US has, at the same time, experienced a sort of “

Abstrakt

The Cooling And Surviving Septic shock study (CASS) Resume: Septisk shock (=blodforgiftning og kredsløbssvigt) er den alvorligste manifestation af bakteriel infektion hos mennesket og rammer årligt flere tusinde danskere. Sygdommen har omfattende konsekvenser for patienterne og en dødelighed på over 50%. Septisk shock skyldes et nedbrud i blodkredsløbet i de mindste blodkar pga

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