Fachinformation (Zusammenfassung der Produkteigenschaften/SPC)
• Patientinnen mit bekannter Überempfind-
sollte Arimidex nicht zusätzlich zu einer
det werden. In der pivotalen klinischen Stu-
die wurde die Wirksamkeit nicht gezeigt und
Jede Filmtablette enthält 1 mg Anastrozol.
(siehe Abschnitt 5.1). Da Anastrozol die Ös-
tradiol-Plasmaspiegel senkt, darf Arimidex
Jede Filmtablette enthält 93 mg Lactose-
gel nicht zusätzlich zu einer Wachstums-
Monohydrat (siehe Abschnitt 4.4). Die voll-
nopause sollte bei allen Patientinnen, deren
ständige Auflistung der sonstigen Bestand-
Es sind keine Langzeitdaten zur Unbedenk-
lichkeit bei Kindern und bei Jugendlichen
[LH], Follikel-stimulierendes Hormon [FSH]
und/oder Östradiol-Plasmaspiegel) nachge-wiesen werden. Es gibt keine Daten, die eine
Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Patien-
Weiße, runde, bikonvexe Tablette mit einem
tinnen mit der seltenen hereditären Galacto-
Logo auf der einen und der Stärke auf der
se-Intoleranz, Lactase-Mangel oder Gluco-
Die gleichzeitige Anwendung von Tamoxifen
se-Galactose-Malabsorption sollten dieses
oder Östrogen-haltigen Arzneimitteln und
Arimidex sollte vermieden werden, da dies
• Behandlung des hormonrezeptor-positi-
Anastrozol inhibiert in vitro CYP1A2, 2C8/9
Da Arimidex die endogenen Östrogen-Plas-
maspiegel senkt, kann Arimidex eine Reduk-
und Warfarin haben gezeigt, dass Anastro-
zol in einer Dosierung von 1 mg den Meta-
zeptor-positiven frühen invasiven Brust-
damit verbundenes erhöhtes Frakturrisiko
krebses bei postmenopausalen Frauen.
S-Warfarin nicht signifikant inhibiert. Das
zeptor-positiven frühen invasiven Brust-
vermittelte, klinisch relevante Arzneimittel-
erhöhten Osteoporose-Risiko sollten zu Be-
wechselwirkungen bei gleichzeitiger Anwen-
ginn der Behandlung und in regelmäßigen
Knochendichte überprüfen lassen. Wennangezeigt, sollte eine Osteoporose-Behand-
Anastrozol beteiligt sind, wurden nicht iden-
fältig überwacht werden. Der Einsatz spezifi-
tifiziert. Cimetidin, ein schwacher, unspezifi-
scher Behandlungen, z. B. Bisphosphonate,
scher Inhibitor der CYP-Enzyme, beeinfluss-
Erwachsene einschließlich älterer Patientin-
kann möglicherweise einen weiteren durch
te die Plasmakonzentrationen von Anastro-
nen beträgt einmal täglich eine 1-mg-Tablet-
zol nicht. Der Einfluss von potenten CYP-
verhindern und könnte in Betracht gezogen
rezeptor-positivem frühem invasivem Brust-
für klinische Studien ergab keine Hinweise
krebs beträgt die empfohlene Dauer einer
auf eine klinisch signifikante Wechselwir-
adjuvanten endokrinen Therapie 5 Jahre.
Arimidex wurde bei Brustkrebs-Patientinnen
kung bei mit Arimidex behandelten Patien-
mit mäßiger oder schwerer Leberfunktions-
ten, die auch andere üblicherweise verord-
störung nicht untersucht. Bei Patientinnen
nete Arzneimittel erhielten. Es gab keine
Arimidex wird für die Anwendung bei Kin-
mit Leberfunktionsstörung kann die Anastro-
mit Bisphosphonaten (siehe Abschnitt 5.1).
Die gleichzeitige Anwendung von Tamoxifen
bei Patientinnen mit mäßiger bis schwerer
oder Östrogen-haltigen Arzneimitteln und
Leberfunktionsstörung sollte mit Vorsicht
Arimidex sollte vermieden werden, da dies
erfolgen (siehe Abschnitt 4.2). Die Behand-
lung sollte auf einer Nutzen-Risiko-Abschät-
Für Patientinnen mit leichter oder mäßiger
zung für jede einzelne Patientin basieren.
Nierenfunktionsstörung wird keine Ände-
rung der Dosis empfohlen. Bei Patientinnen
mit schwerer Nierenfunktionsstörung sollte
Arimidex wurde bei Brustkrebs-Patientinnen
mit schwerer Nierenfunktionsstörung nicht
untersucht. Die Anastrozol-Exposition ist bei
Für Patientinnen mit leichter Leberfunktions-
tionsstörung nicht erhöht (GFR<30 ml/min,
siehe Abschnitt 5.2); bei Patientinnen mit
vor. Tierexperimentelle Studien haben eine
empfohlen. Bei Patientinnen mit mäßiger
schwerer Nierenfunktionsstörung sollte die
Reproduktionstoxizität gezeigt (siehe Ab-
Anwendung von Arimidex mit Vorsicht erfol-
zur Vorsicht geraten (siehe Abschnitt 4.4).
Schwangerschaft kontraindiziert (siehe Ab-schnitt 4.3).
Arimidex wird für die Anwendung bei Kin-
dern und Jugendlichen nicht empfohlen, da
Unbedenklichkeit und Wirksamkeit bei die-
Anwendung von Arimidex während der Still-
zeit vor. Arimidex ist während der Stillzeit
• schwangeren oder stillenden Frauen.
kontraindiziert (siehe Abschnitt 4.3).
004706-D823 – Arimidex 1 mg Filmtabletten – n
Fachinformation (Zusammenfassung der Produkteigenschaften/SPC)
Tabelle 1 Nebenwirkungen nach Systemorganklasse und Häufigkeit
menschliche Fertilität wurden nicht unter-sucht. Tierexperimentelle Studien haben
eine Reproduktionstoxizität gezeigt (siehe
baren Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit
dex berichtet, und solange diese Symptome
anhalten sollte das Führen eines Fahrzeugs
oder das Bedienen von Maschinen mit Vor-sicht erfolgen.
Erhöhte Werte von Gamma-GT und BilirubinHepatitis
kungen auf, die in klinischen Studien, in
Studien nach Markteinführung oder alsSpontanberichte auftraten. Soweit nicht an-
Kutane Vaskulitis (einschließlich einiger Be-
se-III-Studie, durchgeführt an 9.366 postme-
nopausalen Frauen mit operablem Brust-krebs, die über 5 Jahre adjuvant behandelt
wurden (die Arimidex, Tamoxifen, Alone or in
kungen wurden nach Häufigkeit und Sys-temorganklasse (SOC) angeordnet. Die
Häufigkeitsgruppierungen sind nach folgen-
der Vereinbarung festgelegt: sehr häufig(≥ 1/10), häufig (≥ 1/100 bis 1/10), gelegent-
lich (≥ 1/1.000 bis 1/100), selten (≥ 1/10.000
bis <1/1.000), sehr selten (<1/10.000). Die
richtet wurden, waren Kopfschmerzen, Hit-
zewallungen, Übelkeit, Hautausschlag, Ge-lenkschmerzen/-steifheit, Arthritis und As-
In klinischen Studien wurde bei Patientinnen, die mit Arimidex behandelt wurden, eine größere
Anzahl von Fällen eines Karpaltunnelsyndroms beobachtet als bei Patientinnen, die mitTamoxifen behandelt wurden. Die Mehrzahl dieser Fälle trat jedoch bei Patientinnen auf, die
identifizierbare Risikofaktoren für die Entstehung dieser Erkrankung aufwiesen.
Die Tabelle 2 auf Seite 3 zeigt die Häufigkei-
** Da kutane Vaskulitis und Purpura Schoenlein-Henoch im Rahmen der ATAC-Studie nicht
ten von vorher spezifizierten unerwünschten
beobachtet wurden, kann die Häufigkeitskategorie für diese Ereignisse als „selten“ betrachtet
Ereignissen, die nach einer mittleren Nach-
werden (≥ 0,01 % und <0,1 %), basierend auf dem schlechtesten Wert der Punktschätzung.
*** Häufig wurde von Vaginalblutungen berichtet, vor allem bei Patientinnen mit fortgeschrittenem
men der ATAC-Studie auftraten, unabhängig
Brustkrebs in den ersten Wochen nach Umstellung von einer bestehenden Hormontherapie
auf Arimidex. Wenn die Blutungen anhalten, sollte eine weitere Abklärung erwogen werden.
stand. Die unerwünschten Ereignisse wur-den bei Patientinnen während und bis zu14 Tagen nach Beendigung der Studienthe-
Fraktur- und Osteoporoserate eine protek-
tive Wirkung von Tamoxifen, eine spezifische
Wirkung von Anastrozol oder beides wider-
muss die Möglichkeit in Betracht gezogen
tientenjahre bzw. in der Tamoxifen-Gruppe
von 15 pro 1.000 Patientenjahre beobachtet.
Es liegen nur begrenzte klinische Erfahrun-
Bewusstsein ist, sollte Erbrechen ausgelöst
Die für Arimidex beobachtete Frakturrate ist
gen mit versehentlicher Überdosierung vor.
ähnlich dem Referenzbereich, der bei der
In Tierversuchen erwies sich die akute Toxi-
bindung besitzt, kann eine Dialyse von Nut-
zität von Anastrozol als gering. In klinischen
zen sein. Allgemein unterstützende Maßnah-
Studien mit Arimidex in verschiedenen Do-
men, darunter häufige Kontrolle der Vital-
denz für das Auftreten einer Osteoporose
sierungen erhielten gesunde männliche Pro-
betrug 10,5 % bei Patientinnen, die mit Ari-
postmenopausale Frauen mit fortgeschritte-
Patientinnen, die mit Tamoxifen behandelt
nem Brustkrebs bis zu 10 mg täglich; diese
Es wurde nicht festgestellt, ob die im Rah-
Einzeldosis Arimidex, die lebensbedrohliche
Symptome zur Folge hat, wurde nicht ermit-
telt. Es gibt kein spezifisches Antidot bei
004706-D823 – Arimidex 1 mg Filmtabletten – n
Fachinformation (Zusammenfassung der Produkteigenschaften/SPC)
Tabelle 2 Vorher spezifizierte unerwünschte Ereignisse im Rahmen der ATAC-Studie
Zweitlinientherapie bei postmenopausa-len Frauen mit fortgeschrittenem Brust-
In zwei kontrollierten klinischen Studien (Stu-
die 0004 und Studie 0005) wurde Arimidexan postmenopausalen Frauen mit fortge-
schrittenem Brustkrebs untersucht, bei de-
nen eine Krankheitsprogression nach einer
Behandlung mit Tamoxifen gegen entwederfortgeschrittenen oder frühen Brustkrebs
auftrat. Insgesamt wurden 764 Patientinnen
randomisiert, die entweder eine Tagesein-
Knochenbrüche der Wirbelsäule, Hüfte oder
zeldosis von 1 mg bzw. 10 mg Arimidex oder
40 mg Megestrolacetat 4-mal täglich erhiel-ten. Primäre Wirksamkeitsvariablen waren
Zeit bis zur Progression und objektive An-
sprechraten. Die Rate der verlängerten(mehr als 24 Wochen) Stabilität der Erkran-
kung, die Progressionsrate und die Über-
lebenszeit wurden ebenfalls berechnet. Bei-
de Studien ergaben hinsichtlich aller Wirk-samkeitsparameter keine signifikanten Un-
Ischämische kardiovaskuläre Erkrankungen
positivem HormonrezeptorstatusIn einer großen Phase-III-Studie mit 9.366
blem Brustkrebs, die über 5 Jahre behandelt
Arimidex gegenüber Tamoxifen in Bezugauf das krankheitsfreie Überleben statistisch
Ischämische zerebrovaskuläre Ereignisse
überlegen. Ein größerer Nutzen von Arimi-
dex im Vergleich zu Tamoxifen bezüglichdes krankheitsfreien Überlebens wurde füreine prospektiv definierte Population mitpositivem Hormonrezeptorstatus beobach-
zeptor-unbekannten, lokal fortgeschrittenen
Arimidex ist ein potenter, hoch selektiver,
den zwei doppelblinde, kontrollierte Studien
hauptsächlich im peripheren Gewebe durch
und Studie 1033IL/0027) durchgeführt. Ins-
allein zeigte bei allen Patientinnen, ebenso
gesamt wurden 1.021 Patientinnen randomi-
wie bei der Population mit positivem Hor-
gebildet. Anschließend wird Östron in Ös-
siert, die einmal täglich 1 mg Arimidex oder
monrezeptorstatus, hinsichtlich Wirksamkeit
tradiol umgewandelt. Bei Frauen mit Brust-
einmal täglich 20 mg Tamoxifen erhielten.
keine Vorteile. Dieser Behandlungsarm der
krebs ist der Nutzen einer Verringerung von
Die primären Endpunkte für beide Studien
zirkulierendem Östradiol im Plasma erwie-
waren Zeit bis zur Tumorprogression, objek-
sen. Mit Hilfe einer hoch empfindlichen Me-
Ein Langzeitvergleich im Rahmen einer ak-
Mittel 10 Jahren zeigte, dass die Behand-
Hinsichtlich der primären Endpunkte zeigte
mit Tamoxifen mit vorhergehenden Analysen
Studie 1033IL/0030, dass Arimidex in Bezug
auf Tumorprogression einen statistisch si-
Arimidex besitzt keine gestagene, androge-
gnifikanten Vorteil gegenüber Tamoxifen hat-
te (Hazard Ratio (HR) 1,42, 95% Konfidenz-
intervall (KI) [1,11, 1,82], mittlere Zeit bis zur
Progression 11,1 und 5,6 Monate für Arimi-
kortikotropin (ACTH-Belastungstest) zeigen,
Eine Phase-III-Studie (Austrian Breast and
pro Tag keinerlei Einfluss auf die Sekretion
Kortikoid-Substitution ist daher nicht erfor-
des Tumors und Zeit bis zur Tumorprogres-
sion gleich verhielten. Die Ergebnisse der
ohne Radiotherapie, aber keiner Chemothe-
sekundären Endpunkte unterstützten die Er-
rapie unterzogen wurden (siehe unten), er-
Klinische Wirksamkeit und Unbedenklichkeit
pen beider Studien traten zu wenige Todes-
fälle auf, um Schlussfolgerungen zu Unter-
Um die Wirksamkeit von Arimidex verglichen
schieden bezüglich des Gesamtüberlebens
handlung mit Tamoxifen statistisch überle-
mit Tamoxifen als Erstlinientherapie gegen
004706-D823 – Arimidex 1 mg Filmtabletten – n
Fachinformation (Zusammenfassung der Produkteigenschaften/SPC)
Tabelle 3 Zusammenfassung der Endpunkte der ATAC-Studie: Abschlussanalyse nach
(N = 3.125) (N = 3.116) (N = 2.618) (N = 2.598)
NO 95 und ITA), von denen in einer Studie
die Patientinnen einer Operation und einer
eine kombinierte Analyse der StudienABCSG 8 und GABG/ARNO 95 unterstütz-
Das Sicherheitsprofil von Arimidex in diesen3 Studien war übereinstimmend mit dem
etablierten Sicherheitsprofil bei postmeno-
pausalen Patientinnen mit hormonrezeptor-positivem, frühem Brustkrebs.
In der Phase-III/IV-Studie (Study of Anastro-
[SABRE]) wurden 234 postmenopausaleFrauen mit hormonrezeptor-positivem, frü-
Krankheitsfreies Überleben umfasst alle Rezidive und ist definiert als die Zeit bis zum ersten
Auftreten lokaler Rezidive, bis zum erstmaligen Auftreten eines kontralateralen Brustkrebses,
bis zum Auftreten von Fernmetastasen oder bis zum Tod (unabhängig von der Ursache).
Fernmetastasenfreies Überleben ist definiert als die Zeit bis zum ersten Auftreten von
Fernmetastasen oder bis zum Tod (unabhängig von der Ursache).
und hohem Risiko stratifiziert. Der primäre
Die Zeit bis zum Wiederauftreten der Erkrankung ist definiert als die Zeit bis zum ersten
Wirksamkeitsparameter war die Analyse der
Auftreten lokoregionärer Rezidive, bis zum erstmaligen Auftreten eines kontralateralen Brust-
krebses, bis zum Auftreten von Fernmetastasen oder bis zum Tod durch Brustkrebs.
Die Zeit bis zum Auftreten von Fernmetastasen ist definiert als die Zeit bis zum ersten Auftreten
erhielten eine Therapie mit Vitamin D und
von Fernmetastasen oder bis zum Tod durch Brustkrebs.
Calcium. Die Patientinnen in der Gruppe mit
Anzahl (%) der verstorbenen Patientinnen.
niedrigem Risiko erhielten ausschließlichArimidex (N=42). Die Patientinnen in derGruppe mit mittlerem Risiko wurden rando-
misiert und erhielten entweder Arimidex plus
chendichte in der Lendenwirbelsäule nach
denen bereits ein mittleres bis hohes Frak-
turrisiko bestand, nicht zu einer Verringerungder Knochendichte kam, wenn die Patientin-
004706-D823 – Arimidex 1 mg Filmtabletten – n
Fachinformation (Zusammenfassung der Produkteigenschaften/SPC)
2 Stunden (bei Nüchterneinnahme) erzielt.
behandelt wurden (ermittelt anhand der Kno-
tionsbehandlung über 12 Monate. Dreizehn
Nahrung führt zu einer geringfügigen Verzö-
chendichte der Lendenwirbelsäule mit Hilfe
gerung der Resorptionsrate, beeinflusst je-
von DEXA-Scans). Darüber hinaus wurde in
doch nicht deren Ausmaß. Diese geringfü-
der mit Arimidex 1 mg/Tag allein behandel-
ab (ein Patient fiel aus der Nachbeobach-
gige Verzögerung der Resorptionsrate lässt
ten Gruppe mit geringem Risiko eine statis-
bei einmal täglicher Einnahme von Arimi-
ten gab es keinen signifikanten Unterschied
dex-Filmtabletten keinen klinisch bedeutsa-
beobachtet. Diese Befunde spiegelten sich
men Einfluss auf die Anastrozol-Plasmakon-
zentration im Steady-state erwarten. Nach
Anastrozol-Plasmakonzentrationen im Stea-
dy-state erreicht und die Akkumulation ist
Studie 0006 war eine randomisierte, doppel-
3- bis 4-fach. Es gibt keine Hinweise auf eine
blinde, multizentrische Studie mit 82 puber-
Zeit- oder Dosisabhängigkeit der pharma-
pausalen Frauen mit Brustkrebs im frühem
tierenden Jungen (im Alter von 11 bis ein-
kokinetischen Parameter von Anastrozol.
Stadium, die mit Arimidex behandelt werden
schließlich 18 Jahren) mit einer seit mehr als
sollen, der Einsatz von Bisphosphonaten in
einem möglichen Knochendichteverlust ent-
1 mg/Tag oder Placebo behandelt wurden.
Zwischen der mit Arimidex 1 mg behandel-ten Gruppe und der Placebo-Gruppe zeigte
sich kein signifikanter Unterschied in der
Arimidex ist nicht für die Anwendung bei
Anastrozol wird langsam eliminiert, wobei
die Plasmaeliminationshalbwertszeit 40 bis
pädiatrischen Patientengruppen nicht nach-
Studie 0001 war eine offene pharmakokine-
verlässige Rückschlüsse auf die Unbedenk-
dert mit dem Urin ausgeschieden werden.
lichkeit zu ziehen. Über potenzielle Langzeit-
Die Metabolisierung von Anastrozol erfolgt
effekte einer Arimidex-Behandlung bei Kin-
Jungen mit Gynäkomastie, die seit weniger
durch N-Desalkylierung, Hydroxylierung und
als 12 Monaten bestand. Die Sekundärziele
verfügbar (siehe auch Abschnitt 5.3).
waren die Ermittlung des Anteils der Patien-ten mit einer Verringerung des aus beiden
überwiegend mit dem Urin ausgeschieden.
Die Europäische Arzneimittel-Agentur hat
die Verpflichtung aufgehoben, die Ergebnis-
se von Studien mit Arimidex bei einer oder
Eingeschränkte Nieren- oder Leberfunktion
nach 6 Monaten unter Studientherapie, so-
wie die Verträglichkeit und Unbedenklichkeit.
fähr 30 % niedriger als in einer entsprechen-
mehr bei 56 % (20/36) dieser Jungen fest-
den Kontrollgruppe (Studie 1033IL/0014).
drom einzureichen (siehe Abschnitt 4.2).
bei Probanden mit Leberzirrhose lagen je-
Studie 0046 war eine internationale, multi-
Eine randomisierte, doppelblinde, multizen-
zentrische, offene exploratorische Studie mit
trische Studie evaluierte 52 pubertierende
Arimidex bei 28 Mädchen (im Alter von 2 bis
Jungen (im Alter von 11 bis einschließlich
≤10 Jahren) mit McCune-Albright-Syndrom
zentrationen von Anastrozol, die bei Patien-
16 Jahren) mit GHD, die über 12 bis 36 Mo-
tinnen mit Leberfunktionsstörung im Rah-
nate mit Arimidex 1 mg/Tag oder Placebo in
Arimidex 1 mg/Tag bei Patienten mit MAS.
delt wurden. Nur 14 Teilnehmer unter Arimi-
Anastrozol-Plasmakonzentrationen, die bei
Patientinnen ohne Leberfunktionsstörungbeobachtet wurden.
Es wurde kein statistisch signifikanter Un-
tientinnen, die die festgelegten Kriterien hin-
und Wachstumsgeschwindigkeit erfüllten.
tionsstörung (GFR <30 ml/min) war in Stu-
che adulte Körpergröße, Körpergröße, SDS
Es wurde keine statistisch signifikante Ver-
(standard deviation score ) der Körpergröße
änderung der Anzahl der Tage mit Vaginal-
dung unverändert. Dies stimmt mit der Tat-
tet. Daten zur endgültig erreichten Größe
gab keine klinisch signifikanten Veränderun-
sache überein, dass Anastrozol hauptsäch-
waren nicht verfügbar. Für zuverlässige
lich durch Metabolismus eliminiert wird. Die
Ovarialvolumen oder dem mittleren Uterus-
Plasmakonzentrationen von Anastrozol, die
volumen. Es wurde keine statistisch signifi-
bei Patientinnen mit Nierenfunktionsstörung
gering, jedoch traten im Vergleich zu Place-
kante Veränderung hinsichtlich der Zunah-
bo in der mit Arimidex behandelten Gruppe
eine erhöhte Frakturrate und ein Trend zu
Vergleich zum Ausgangswert beobachtet.
verminderter Knochenmineraldichte auf.
Bezogen auf die Zeit vor der Therapie war
nen, die bei Patientinnen ohne Nierenfunk-
die Wachstumsgeschwindigkeit (in cm/Jahr)
tionsstörung beobachtet wurden. Bei Patien-
signifikant vermindert (p<0,05), sowohl für
tinnen mit schwerer Nierenfunktionsstörung
Eine offene, nicht vergleichende, multizentri-
den Zeitraum von Monat 0 bis Monat 12 als
sche Studie untersuchte 14 männliche Pa-
werden (siehe Abschnitt 4.2 und 4.4).
tienten (im Alter von 2 bis 9 Jahren) mit
nats-Periode (von Monat 7 bis Monat 12).
familiärer männlich-limitierter Pubertas prae-
(10 – 17 Jahre) wurde Anastrozol schnell
Bicalutamid behandelt wurden. Das primäre
resorbiert, war in hohem Maße systemisch
004706-D823 – Arimidex 1 mg Filmtabletten – n
Fachinformation (Zusammenfassung der Produkteigenschaften/SPC)
wobei die Halbwertzeit ca. 2 Tage betrug. Die
Clearance von Anastrozol war bei Mädchen
(3 – 10 Jahre) geringer als bei den älteren
Jungen und die Exposition war höher. Ana-
rungen bis zu 1,0 mg/kg/Tag an trächtige
strozol war bei Mädchen ebenfalls in hohem
Ratten und bis zu 0,2 mg/kg/Tag an trächtige
Maße systemisch verfügbar und wurde lang-
Kaninchen hatte keine teratogene Wirkung.
Die beobachteten Wirkungen (Vergrößerung
Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfall-
Trächtigkeit bei Kaninchen) standen im Zu-
Nicht klinische Daten, die auf konventionel-
denklichkeit, zur Toxizität bei wiederholten
Dosen, zur Genotoxizität, zu karzinogenem
Potenzial und zur Reproduktionstoxizität bei
der angezeigten Population basieren, zeigen
kein besonderes Risiko für den Menschen.
bis zum 22. Tag post partum), war reduziert.
Diese Wirkung steht mit dem pharmakologi-
In tierexperimentellen Studien wurde Toxizi-
tät nur in hohen Dosierungen beobachtet. In
Studien zur akuten Toxizität bei Nagetieren
betrug die mittlere letale Anastrozol-Dosis
Verhalten oder die Reproduktionsfähigkeit
tet, die auf die Behandlung des Muttertieres
mit Anastrozol zurückgeführt werden könn-
Toxizität bei Hunden betrug die mittlere letale
Dosis bei oraler Gabe mehr als 45 mg/kg/Tag.
In tierexperimentellen Studien wurde Toxizi-
tät nur in hohen Dosierungen beobachtet.
Toxizitätsstudien bei wiederholter Gabe wur-
pen des Uterus bei weiblichen Tieren sowie
den an Ratten und Hunden durchgeführt. Im
Schilddrüsenadenomen bei männlichen Tie-
ren. Diese Veränderungen traten bei einer
Dosis auf, die dem 100fachen der therapeu-
für Anastrozol ermittelt, jedoch waren die bei
den niedrigen (1 mg/kg/Tag) und mittleren
und werden für die Behandlung von Patien-
ten mit Anastrozol nicht als klinisch relevant
kg/Tag bei Ratten) beobachteten Wirkungen
entweder auf die pharmakologischen oderauf die enzyminduzierenden Eigenschaften
Eine 2-Jahres-Onkogenitätsstudie an Mäu-
von Anastrozol zurückzuführen und gingen
sen führte zur Bildung benigner Ovarialtu-
nicht mit signifikanten toxischen oder dege-
lymphoretikulärer Neoplasmen (weniger his-tiozytäre Sarkome bei weiblichen Tieren und
mehr Todesfälle infolge von Lymphomen).
Genotoxizitätsstudien zeigen, dass Anastro-
als artspezifische Wirkungen der Aromata-
sehemmung und als nicht klinisch relevantfür die Behandlung von Patienten mit Ana-
In einer Fertilitätsstudie erhielten frisch ent-wöhnte männliche Ratten oral über ihr Trink-wasser Dosen von 50 oder 400 mg/l Ana-
strozol über 10 Wochen. Die ermittelten mitt-
leren Plasmakonzentrationen betrugen 44,4
(± 14,7) ng/ml bzw. 165 (± 90) ng/ml. Das
Poly(O-carboxymethyl)stärke, Natriumsalz
rungsgruppen nachteilig beeinflusst, wäh-
rend eine Reduktion der Fertilität nur auf
lich wurde. Die Reduktion war vorüberge-
hend, da alle Paarungs- und Fertilitäts-Para-meter nach einer 9-wöchigen behandlungs-
freien Erholungsperiode ähnlich den Werten
Die orale Gabe von Anastrozol an weibliche
Ratten führte bei einer Dosierung von 1 mg/
kg/Tag zu einem hohen Auftreten von Infer-tilität und bei einer Dosierung von 0,02 mg/
kg/Tag zu einem erhöhten Präimplantations-
verlust. Diese Effekte traten in klinisch rele-
vanten Dosen auf. Ein Effekt auf den Men-
schen kann nicht ausgeschlossen werden.
Diese Effekte stehen in Bezug zur Pharma-
Blister aus PVC/Aluminiumfolie in einer Falt-
004706-D823 – Arimidex 1 mg Filmtabletten – n
Ministry of Defence Schedule of Approved Procedures Research Ethics Committee These guidelines relate to all non-clinical research involving human participants undertaken, funded or sponsored by MOD. MoD personnel conducting non-MOD research, while attached to an organisation with its own arrangements for indemnity, ethical scrutiny and compensation, should observe local arrangement
Atleti interessati Staff federale e p.c. Società interessate Presidente federale Componenti il Consiglio Federale Oggetto: 1ª prova Coppa Europa Juniores - Limassol (Cipro) 15/20 maggio 2007 Come previsto dal programma tecnico agonistico 2007 il Direttore Tecnico ha ritenuto opportuno convocare i sotto elencati atleti e tecnici all’evento in oggetto: OLI