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Glaukomentwicklung – medikamentöse Prävention ist möglich Seit Jahren beklagen Ophthalmolo- Design der OHTS-Studie
Studien zufolge ein vier- bis fünffach er- wäre eine solche langjährige Präventiv- zeigen, erhalten weniger als 50 % der groß angelegten Langzeitstudie in 22 kli- nischen Zentren in den USA [1,2].Sie soll- sichtsfeldausfall eine angemessene te verlässliche Daten über die Wirksam- Therapie. Zu dem Zeitpunkt, an dem erstmals eine Gesichtsfeldeinengung gruppe. Es gab keine signifikanten klini- detektiert werden kann, ist bereits ein erheblicher Anteil an Sehnerven- die Ergebnisse dieser Studie vor. Sie zei- fasern verloren gegangen. Eine mög- (p > 0,05). Die Teilnehmer in der Medika- lichst frühzeitige Erkennung und Be- weise auf ein erhöhtes systemisches oder okuläres Risiko in Folge der Behandlung.
darüber, ob bei Patienten mit okulä- wicklung durch medikamentöseDrucksenkung verzögert oder ver- hindert werden kann. In der größten Studie zu diesem Thema, der Ocular die Wirksamkeit einer okulär hypo- prävention bei Patienten mit erhöh- ˚ Verteilung der Augeninnendruck-Messwerte (Mittelwerte)in der Medikationsgruppe und in der Beobachtungsgruppe. Das obere und das untere Ende der eingezeichneten Balken umfassen das 75. Perzentil bzw. das 25. Perzentil und die Markierungen darüber und darunter umfassen das 90. bzw. das 10. Perzentil (modifiziert nach M. A. Kass et al.,2002, Arch Ophthalmol 120) rend dieser Zeit ist in Abb.1 dargestellt. ZuBeginn der Studie lag der durchschnittli- zwischen den Gruppen. In der Follow-up-Phase sank der IOD in der Medikations- gruppe um durchschnittlich 22,5 % ±9,9 %. Diese Reduktion konnte über die gesamten 72 Monate gehalten werden.Inder Beobachtungsgruppe ergab sich eine mittlere IOD-Verringerung von 4,0 % ±11,6 %. Das Therapieziel einer IOD-Sen- kung um mindestens 20% auf einen Wertvon höchstens 24 mmHg wurde bei 87 % für beide Augen erreicht,bei zusätzlichen 7 % wurde das Ziel für ein Auge erreicht.
˚ Anteil der Medikationsteilnehmer, die zum jeweiligen Folgezeitpunkt die angegebenen Wirkstof- fe erhielten. Die Werte addieren sich zu mehr als 100 %, da mehr als eine Wirkstoffklasse verschrieben werden konnte (modifiziert nach M. A. Kass et al., 2002. Arch Ophthalmol 120) ren okulär hypotensiven Wirkstoffe mög-lich – entweder als Monotherapie oder in erhältlichen topischen okulär hypotensi- teil die Teilnehmer im Verlauf der Studie Vermindertes Glaukomrisiko
Langzeitsenkung
des Augeninnendrucks
punkts „Primäres Offenwinkel-Glaukom” signifikante Unterschiede auf [1].Tabelle 1 zusammen. In der Beobachtungsgruppeentwickelten 89 von 819 Teilnehmern ein Glaukom (10,9 %), in der Medikations-gruppe wurde dagegen nur bei 36 von Ergebnisse der OHT-Studie (Erreichen des POAG -Endpunktes)
817 Teilnehmern ein Glaukom nachge-wiesen (4,4 %). Bei der Mehrheit der Be- troffenen in beiden Gruppen (57,3% bzw.
50,0 %) wurde die Glaukombildung kopfes festgestellt, das Gesichtsfeld zeig-te noch keine Anomalie (Daten nicht ge- zeigt).Die zeitabhängige statistische Aus- *Patienten, die an den letzten zwei Folgeuntersuchungen nicht mehr teilnahmen, aber nicht starben oder den POAG(POAG = primary pe (p < 0,0001) (Abb. 3). Durch die medi- open-angle glaucoma)-Endpunkt erreichten ** reproduzierbare Anomalien bzw. Schädigungen; dem wurde meistens nur ein einziges Me-dikament angewendet, so dass sich die Präventivbehandlung – für welche
Patienten?
keitsreaktionen insgesamt reduzierte.
Checklisten ausgewertet, in die die Teil- Studie, dass alle Patienten mit erhöhtem Einklang mit einer kürzlich publizierten Studie, die den Einfluss einer konstanten das jeweilige Klinikpersonal protokolliert (AGIS) [3] zeigte sich über einen Zeitraum von bis zu acht Jahren,dass im Mittel eine ten Studie keinen Hinweis auf ein erhöh- ❖ das individuelle Risiko,ein Glaukom zu tes okuläres oder systemisches Risiko in höher als in der Beobachtungsgruppe.
Kaum Nachteile durch Langzeit-
behandlung
ist die okulär hypotensive Langzeitmedi- erhöhten okulären oder systemischen Ri- sichtsfeldindizes, Kurzsichtigkeit, Herz- schnittlicher IOD: 23,8 mmHg), erhieltenüber den gesamten Zeitraum von 5 Jah- in 87 % der Fälle). Durch die Zugabe von bei diesen Patienten um weitere 5,9 – 6,3 krankheit, Bluthochdruck, niedriger Blut- druck, zerebrovaskuläre Ereignisse, Dia- Literatur:
tenzieller Risikoindikator sein könnte.
Latanoprost –
geeignet für die Langzeitanwendung
trale Cornea (< 555 µm) kann das Mess- Fachredaktion Medizin (verantwortlich):PD Dr. Beate Fruhstorfer, loga als besonders wirksam erwiesen.
Latanoprost (Xalatan®), der erste Vertre- Dr. Ingeborg König, Dr. Claudia Krekeler, berücksichtigt, besteht die Gefahr, einen ter dieser Substanzklasse, hat bereits die Springer-Verlag Berlin, Heidelberg 2002 Mit freundlicher Unterstützung der
Pharmacia GmbH, Erlangen
der Störung des Abflusses über das Tra- Puls und es fehlen die Betablocker übli- tatsächlich signifikant für eine Vorhersa- de kürzlich in einer multizentrischen 5- Faktoren „hohes Alter”, „hoher IOD”, „große Cup-Disc-Ratio”und „dünne zen-

Source: http://www.adc-braunschweig.de/uploads/media/ophth-xalatan_neu-5_11.pdf

Nitec pharma continues to expand senior management team

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