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30 Pneumonie, ambulant erworbene
30.3 Medikamentenanamnese
Veränderungen links basal, bei welchen Sie auch von einem Infiltrat ausgehen, so- wie einen auslaufenden Pleuraerguss links basal. Eine pulmonale Stauung ist nicht Dem mitgebrachten Medikamentenplan entnehmen Sie Lanitop E (Metildigoxin), erkennbar. In der kapil ären Blutgasanalyse zeigt sich eine respiratorische Partial- Tebonin forte (Ginkgo biloba) sowie Amitriptylin 25.
insuffizienz (pO2 64 mm Hg, pCO2 32 mm Hg, pH 7,43). Die Entzündungswerte sind deutlich erhöht (Leukozyten 18/nl, CRP 234 mg/l). Im Differenzialblutbild 30.4 Diagnostik
zeigt sich eine Linksverschiebung. Das Kreatinin liegt bei 1,3 mg/dl, der Harnstoff bei 63 mg/dl, der Blutzucker bei 156 mg/dl. Die Elektrolyte und Leberwerte sowie Wie lautet die ärztliche Diagnose?
die Gerinnung sind normwertig. Der Legionellen-Schnel test im Urin ist negativ. Im EKG erkennen Sie einen Sinusrhythmus mit muldenförmigen ST-Streckensen- Es besteht der Verdacht auf ambulant erworbene Pneumonie beidseits (CAP, Com- kungen in II, III, aVF, sowie über der Brustwand und interpretieren sie als digita- munity acquired pneumonia), Exsikkose.
Steckbrief ambulant erworbene Pneunomie (CAP = community acquired pneumonia)
30.5 Therapie
n Leitsymptom: Husten, Fieber, erhöhte Entzündungswerte Welche medikamentöse Therapie ordnen Sie während des stationären Aufent-
Häufigste Infektionskrankheit in der westlichen Welt halts an?
n Häufigste Erreger sind Streptococcus pneumoniae, Haemophilus influenzae und Antibiotische Therapie mittels eines Cephalosporins der zweiten oder dritten Ge- n Bei schweren Verläufen auch: Staphylococcus aureus, Klebsiella pneumoniae und neration, z. B. Cefuroxim 3 x 1,5 g (Cefuroxim Hexal) oder Ceftriaxon 1 x 2 g i. v. (Rocephin) in Kombination mit einem Makrolid-Antibiotikum, z. B. 2 x 250 mg n Atemfrequenz und der Laborparameter (Serum-)Harnstoff haben sich als sinnvolle Clarithromycin (Klacid pro), möglichst p. o. Die Dauer der Antibiotikagabe hängt Prognoseparameter bezüglich der Prognose gezeigt vom Verlauf der Entzündungswerte und des Fiebers ab, mindestens jedoch fünf ? Welche Diagnostik leiten Sie ein?
Bei der infektiologischen Visite wird der Apotheker angesprochen: „Wie beur-
? teilen Sie eine intravenöse Gabe von Clarithromycin bei diesem Patienten?“
Sinnvoll ist es, gleich in der Notaufnahme eine Blutkultur abzunehmen, da die Auswertung meist Tage dauert und die Gewinnung der Blutkultur vor dem Be- Clarithromycin bietet zwar eine gute Wirksamkeit gegen atypische (intrazel ulä- ginn einer Antibiose erfolgen sol te. Wichtig ist jetzt außerdem eine Röntgen- re) Erreger, nämlich Legionellen und Chlamydien, dafür bestehen Schwächen im Thorax-Aufnahme, um die Verdachtsdiagnose zu erhärten. Ein Notfal labor mit Spektrum gegenüber Haemophilus influenzae. Penicillin-G resistente Pneumo- Entzündungswerten sowie eine Blutgasanalyse können danach auf Normalstation kokken sind stets gegenüber Clarithromycin resistent. Daher kommt eine Mono- durchgeführt werden. Aufgrund der geringen diagnostischen Ausbeute ist die Ge- therapie mit Clarithromycin nicht infrage. Als Kombination bietet sich ein Cepha- winnung von Sputum zur mikrobiologischen Aufbereitung zur Sicherung eines losporin der zweiten oder dritten Generation an.
Erregers umstritten. In diesem Fall wird eine Sputumprobe abgenommen, da der Aufgrund der klinischen Situation des Patienten sol te mit einer intravenösen Patient reichlich grün-gelben Auswurf hat. Bei schwerem Verlauf oder erfolgloser Antibiose gestartet werden. Hierbei ist die relativ schlechte Venenverträglichkeit Therapieumstel ung kann auch eine bronchoskopische Absaugung zur Erregerdia- der intravenösen Makrolid-Antibiotika Erythromycin und Clarithromyin und der gnostik notwendig sein. In diesem Fall ist davon abzusehen, da der Patient hierzu rund zehnmal höhere Preis der parenteralen gegenüber der peroralen Clarithro- sediert werden müsste und die Gefahr der Atemdepression hoch ist. Außerdem ist er nicht antibiotisch vorbehandelt. Die Wahrscheinlichkeit, dass die primäre Antibiose erfolgreich ist, ist hoch. Der Legionellen-Antigen-Schnel test im Urin Wann kann auf die orale Antibiotikatherapie umgestellt werden? Welche Wirk-
stoffe können eingesetzt werden?
Erste Befunde auf der Normalstation: Im Röntgen-Thorax (Liegendaufnahme)
n Umstel ung auf orale Folgetherapie sol te nach drei Tagen erfolgen, z. B. auf erkennen Sie fleckförmige Infiltrate rechts basal, sowie diskretere fleckförmige

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La terapia farmacologica della fibromialgia Pharmacological treatment of fibromyalgia M. Cazzola1, P. Sarzi-Puttini2, D. Buskila3, F. Atzeni2 1U.O. Medicina Riabilitativa, Azienda Ospedaliera “Ospedale di Circolo” di Busto Arsizio, Presidio di Saronno (VA); 2U.O. Reumatologia, Azienda Ospedaliera “L. Sacco”, Milano; 3Dipartimento di Medicina H, Soroka Medical Center, Beer S

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